Jeu de Crosse aus dem 18. Jahrhundert
Jeu de crosse (auch: choule oder chole) ist ein Stock-mit-Ball-Spiel, das im Grenzgebiet zwischen Belgien und Frankreich (Hennegau) gespielt wird, bei dem man versucht, mit einem Taktstock (dem Kreuz oder Choule) und eiförmigen Bällen (den Choulettes) mit einer vorher geschätzten Anzahl von Schlägen ein vereinbartes Ziel (die Planchette) zu treffen, wobei der Gegner nach vereinbarten Regeln eingreifen darf.
Je nachdem, auf welchem Feld das Spiel gespielt wird, wählt der Spieler einen Ball aus, mit dem er sein Match spielen möchte.
Im Spielbereich ist das Spiel als Jeu de Crosse bekannt, in der angelsächsischen Welt und auch in den Niederlanden ist das Spiel hauptsächlich als Choule oder Chole bekannt.