Hendrick Avercamp: Winterlandschaft Kolfspieler auf dem Eis (um 1625)

Auf dem Gemälde ist das Selbstporträt des rötlichbärtigen Hendrik Avercamp zu erkennen, diesmal nicht als Statist, sondern als Hauptfigur, die bereit ist, dem Ball mit seinem Colf einen kräftigen Schlag zu versetzen.

Aus dieser Form des Selbstporträts lässt sich ableiten, dass Avercamp selbst ein leidenschaftlicher und guter Kolumne war. Er steht seinem ebenso bärtigen Bruder Lambert als Co-Star gegenüber. In der Ferne steht in der Nähe des Pfostens ein Marqueau (Ballmarker), der als Tor dient.

Hinter Hendrik ist die bekannte Figur eines rotverhassten Fischers zusammen mit seinem Sohn als neugieriger Zuschauer dargestellt. In der einen Hand ein Beil, um ein Loch in das Eis zum Angeln zu schlagen, und in der anderen einen Korb zum Fangen. Der Sohn trägt ein Netz, um den gehakten Fisch aus dem Wakf zu heben.