Joost Luiten, derzeit der einzige niederländische Top-Golfer. Der Tauschbecher von
die KLM Open haben einen Ehrenplatz im Museum.
Joost Luiten hat ein geschäftiges Leben. Mindestens fünfunddreißig Wochen im Jahr ist er unterwegs, um an der
wichtigste Golfturniere der Welt.
Im September dieses Jahres wird er an den KLM Open in seinem eigenen Land, im The Dutch in Spijk, Gelderland, teilnehmen. Wird er den schönen Change Cup behalten können?
Joost Luiten ist entspannt, sieht fröhlich aus und redet locker. Muss nicht zwei Wochen spielen. Eins
Seltenheit in seiner Existenz. „Zwischen den Turnieren ruhe ich mich aus. Wenn du weitermachst, erleidet man Verletzungen.“ Aber viele dieser Perioden sind nicht da und selbst dann hat er Verpflichtungen. Schulung, Durchführung von Aktivitäten für Sponsoren.
Und so bleibt wenig Zeit für Freunde, Familie und seine Freundin Melanie Lancaster, ehemalige Rennfahrerin. In seinem Haus in Belgien schläft er selten. Eine Lebensweise, die er für selbstverständlich hält. „Ich bin es gewohnt, aus dem Koffer zu leben und fühle mich überall zu Hause, solange ich ein Bett und eine Dusche habe. Meine Freundin hat ihr eigenes Leben, aber wenn möglich reist sie mit mir, sonst würden wir uns sehr wenig sehen. Man muss damit umgehen können, viel von zu Hause weg zu sein. Es gibt auch Jungen, die Probleme damit haben, sobald sie Kinder haben. Sie können sehen, wie sie langsam sinken. Ein Vorteil, den ich nicht habe.“
Die KLM Open sind sein Lieblingsturnier. Von den zehn Malen, an denen er teilnahm, wurde er zweimal Meister.
„Wenn ich in Form bin, kann ich es gewinnen. Das Tolle an diesem Turnier ist, dass man vor heimischem Publikum spielt und das läuft gut für mich.“
Er begrüßt es sehr, dass es in den Niederlanden mittlerweile ein Golfmuseum gibt und der KLM Open Cup dort einen Platz bekommen hat. „Wir sind nicht das größte Golfland und Initiativen wie diese tragen dazu bei, den Sport einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.“ Aus Zeitmangel konnte er es noch nicht selbst besuchen.
Lesen Sie auch den Artikel in De Nederlandse Golfkrant zu dem betreffenden Thema:
Golfkrant 3. Juni 2017 Joost Luiten (1)
Golfkrant 3. Juni 2017 Joost Luiten (2)